Haberfeldtreib´n

Cover Haberfeldtreibn

Boarisch

Es ist schon komisch: Kein Mensch erwartet, daß ein deutschsprachiger Schriftsteller seine Werke in Englisch schreibt. Bei Rockbands aus Deutschland hört man immer noch die Frage bei Interviews: „Wieso singt ihr auf Deutsch ?“. Bei einer Untersuchung eines Radiosenders hieß es einmal, Musik mit ausländischen Texten ist besser zu senden, da die Hörer dabei nicht auf den Text achten müssen. Ein kluger Kopf hat mal in etwa gesagt (wenn es nicht Goethe war, so war es sicher Schiller), der Gedanke formt die Sprache. Und es ist sicherlich etwas vermessen zu behaupten, man denke etwa in Englisch. Deshalb singen wir boarisch.

When in the morning i drah mei radio on, yeah.

I’m always voller Freid, I’m listen english song, yeah.

But now I’m bisserle verdutzt, when the song is over,

this band is not from USA, sondern aus Hannover, yeah.

 

      Mia singan d’Liader so,

      Wia’s g’schrieb’n san vom Leb’n.

      Und unser Leb’n is boarisch,

      Allerweil scho g’wen.

      Mia singan d’Liader so,

      Wia mia a’redn.

      Drum laß ma’s blei’m…

      Weil ma’s Englische eh ned derkrei’n.

Many people dean uns mit the same question ausquetsch´n, yeah.

Why not our song’s san g’macht in englischer direction, yeah.

But I see a big problem, when I’m Englisch singa könnt.

Und dabei koa Wort, what I’m singing understand, yeah

      Mia singan d’Liader..

Etepetete

Wer kennt sie nicht, die Leute die über alles die Nase rümpfen oder pikiert sind. Mit gespreizten Fingern den Sekt schlürfen und sich über die wahren Probleme unterhalten („Anständiges Hauspersonal findet man heutzutage ja so schwer“, “ Letzte Woche habe ich im Golfclub doch unseren Metzger gesehen – also die nehmen ja jetzt auch Hinz und Kunz auf“…). Für diese netten Leute ein nettes Lied.

Ja is denn des jetzt gar so schlimm

daß´d deine Aug´n verdrahst und rollst;

Wann i moi grod koa Hand frei hob

und du mir zur Hand geh´ soll´st.

Ja, strengt die des jetzt gar so o

daß´d da glei a Schoaßale rausdruckt;

und der Gipfi is du schaugst pikiert

als war er ned dir, sondern mir o´gruckt.

 

             Dei Hirnkastl ist voller Stroh

             Du bist a Rühr-Mi-Ned-O

             Etepetete wuist sei

             Des geht mir am Oarsch vorbei

 

Ja, hör grod wieder auf

mi´m bläd daherred´n über d´Leid

Grod du der koa Kritik vertragt

und des aber g´scheid.

Und von deinem schlecht daherred´n

is dir selber scho schlecht worn.

Weil du stinkst scho aus´m Mei

wia a oide Odelgruab´n.

 

             Dei…

Sansnmo

Ich hab mir gerade die Urversion dieses Liedes angehört. Und ich kann wieder verstehen, wieso wir vor einigen Monaten mit der Nummer nicht ganz zufrieden waren. Die Nummer war fertig, aber – wie so oft – eigentlich schon wieder aus dem Programm genommen. Ob es jetzt durch die Reggae-Band „Poschä & die Waiters“, die neben unserem Proberaum spielt kam oder durch die strikte Haltung vom Schmalzi („I spui koan Reggae“), oder durch die Aussage vom Radi („Aus jedem Liad kannst an Reggae machen“) oder… . Auf jeden Fall haben dann der Rainer und der Edi einen Reggae-Groove entwickelt. Und siehe da, die Nummer machte auf einmal Spaß.

Der See is zua g’froan, g’schärfte Kuf’n auf’a’gschnoit.

„Noch nicht begehbar“, doch i dua was mir g’foit.

I seg’lt übers Eis, es is a wahre Pracht.

A Freid von kurzer Dauer, weils auf amoi kracht.

I brich ei‘, g’frier, hab Atemnot,

Weil der Gevatter mit der Sansn, s’Eis aufgschlong hod.

                Griaß Di God, Tod. I find’s nur grod schod,

                weil’s no koa Not hod, daß i Di begleit.

                 Griaß Di God, Tod, I find’s nur grod schod,

                 Weil’s no koa Not hod. Hob no vui vor heid.

A Viertausender, Schwierigdeitsfaktor: fünfter Grad.

A Nordostwand, wo der Abrund gähnend droht.

Nach fünf Stund hob i’s g’schafft, mei Hand greift übern Rand,

Doch mei Hoit bricht, i fliag aus der Wand.

I foi‘ in mei Seil, es is a tödlichs G’fui.

Weil der Gevatter mit Sansn, mei Seil o’schnei’n wui.

                Griaß di God, Tod. …

Mei ganzes Lebn leb i no’oamoi durch.

Hundert Johr hab i g’schafft, doch jetzt hob i gnua.

Hob am Tod oft a Schnippal g’schlong,

Jetzt bin I miad, sie soll’n mi zu Grabe trong.

I ruaf mein oidn Freind, an Gevatter Tod,

Doch des is der Überhammer,

wos er dann zu mir sogt.

                Du moanst weils Nod hod,

                Kimmt g’schwind der Tod grod.

                Drum Pfia’di God. schod,

                Hob leider koa Zeit.

                Du moanst weils Nod hod,

                kimmt g’schwind der Tod grod.

                Drum Pfia’di God. schod,

                Hob no vui vor heid.

König I

Meine erste Berührung mit Rock auf boarisch war die Live – LP vom „Willy Michl“. Nein, nicht die mit George Green und Olaf Kübler, sondern Lichtjahre zuvor seine erste Live – Scheibe mit Dave Inker an der Gitarre. Darauf begeisterten mich vor allem zwei Songs. Und einer davon war „Die Trud“. Eine Geschichte über ein bayrisches, mystisches Phänomen. Irgendwie hat mich dieses Thema – Fabelwelten, Mittelerde … – nie ganz verlassen. Der Goofy hatte schon mehrere Texte geschrieben mit Themen über Hobbits, Zwerge und andere Wesen die sich in der Phantasie sicher, in der Realität vielleicht tummeln. Aber alles wurde verworfen: Entweder stimmte die Musik dazu nicht, oder der Text. Am Ende der CD-Aufnahmen entwickelte sich nun dieses Lied, bei dem sich beides bestens vereinigen ließ.

                 Irrliachterl, Irrliachterl in der Nacht

                 Alle Erdgeister san erwacht

                 Erdgeister, Erdgeister hoids eich stad

                 Der König der Elfen, hoit groß´n Rat

Erdgeister san jetzt erwacht

Irrlichterl tanzen durch d´Nacht

Mystisch, fremder Gsang erschoit

Aus´m tiefen Woid

A Lichtung im Wald is eana Ziel

Alle wern´s mucksmauserl still

Weil der Elfenkönig tritt hervor

Aus am Felsentor

                 Irrliachtal…

Elfen, Feen, Trolle und Zwerg

Beim Treffen des Rats am großen Berg

De Druiden berichtem dem König dann

Die Welt steht vor´m Untergang

Bald san de Meere no Wasser und Soiz

Da Woid nur a vergammelt´s Hoiz

Felder und Wies´n zu Wüsten werd´n

Menschen und Vicha sterb´n

                 Irrliachtal…

Blauer Nebel kriacht aus dem Woid´

Im Innern funkelts und donnerts mit G´woit

Da Mond hod se vor d´Sonna gschob´n

Zur Rettung san´s loszog´n

A jeder bewaffnet mit magischer Kraft

Uralter, mystischer Wissenschaft

Des Erdgeistervolk mit großer Macht

Is aus´m Schlaf erwacht

                 Irrliachtal…

Da Mike

Bluestexte treffen irgendwie, irgendwann immer im Leben zu. Dieser Text allerdings ist  niedergeschrieben ein Ausschnitt des Lebens eines Freundes von uns. Und als wir bei einem der letzten Konzerte von uns das „kleine Mädchen“ sahen, daß im Text beschrieben wurde, merkten wir wieder einmal, daß wir als Band nun doch schon einige Jahre auf dem Buckel haben. Aus dem Mädchen war eine junge Frau geworden.

Mia zwoa warn jung und dumm, ham vui Mädl´s g´habt.

Doch Du warst der Dümmer,bist meistens in Dreck neidappt.

Schnell verknoit,hast as ned g´schnoit,

a anderer ihr g´foit bist aloa g´standen im Woid.

Andre woit´n Di nua zum Schnaxl´n hoin,

hätt´st ned aufgem soin;

es hätt Dir g´wieß oane g´foin,

die a Dei´Liab hätt woin.

                 Na, na, na, na, do derfst ned aufgeb´n

                 Do muaßt immer weider lem

Auf amoi hod´s g´scheppert bei Dir bei den Haufen Frau´n.

Zwoa Jahr voller Glück, na habt´s eich traut zum Traun.

Dann bist no Vater worn host Freid mit da Kloan.

Auf amoi is Dei Herz erfrorn, host wieda gegen an Andern verlor´n.

Unfähig zum Handeln, fangst o zum Sandeln,

duast überoi o´wandeln

duast nur mit´m Dreck o´bandeln.

                 Na, na, na, na,  …

Kaputt und fertig, seelisch und moralisch

die erste Zeit der Trennung war bestialisch.

Koan Pfenning Geld, du warst obg´meit.

Vui hätt ned g´feit warst boid fertig g´wen mit dera Weit.

Auf oamoi hod´s g´schnackelt in Dir,

host g´arbat wia a Stier.

s´Leb´n gfreit Di wia no nia es geht wieder aufwärts mit Dir.

Du koan Alkohol mehr brauchst. Lieber an Stritzel in Kaffee neitauchst.

Bist glücklich va´liabt Host wieder Dei Kind

Jetzt bist endlich Du der,

der G`WINNT

                 Na, na, na, na,  …

Ganoven

Ein Lied, das von einer anderen Formation, bei der aber drei XENON-Mitglieder beteiligt waren, aufgeführt wurde. Diese Band namens „Die Herde“ schaffte es immerhin, daß ein 30-min Beitrag im „Bayerischen Fernsehen“ nicht gesendet werden durfte wegen Blasphemie (Gotteslästerung). Ansonsten war es eine spaßige Truppe, die es manchmal sogar schaffte, vor Auftritten in kompletter Besetzung  (13 Mädels und Buben) zu proben.

Ganoven, Ganoven, Ganoven, Ganoven,

Ganoven, Ganoven, Band-i-i-i-ten.

Ganoven, Ganoven, Ganoven, Ganoven,

Banditen und Betrü-ü-ü-ger.

Ganoven, Ganoven, Ganoven, Ganoven,

Ganoven, Ganoven, Band-i-i-i-ten.

Ganoven, Ganoven, Ganoven, Ganoven,

Banditen und Betrü-ü-ü-ger.

Diebe, lauern im Wald.

Diebe, sind in der Stadt.

Diebe, sind überall,

Diebe, dene kommst ned aus.

Nepper, Schlepper, Bauernfänger.

Nepper, Schlepper, Bauernfänger.

Nepper, Schlepper, Bauernfänger.

Ba-ra-da-dam.

Nepper, Schlepper, Bauernfänger.

Nepper, Schlepper, Bauernfänger.

Banditen und Betrü-ü-ü-ger.

Ahh-Ahh-Ahh

Ahh-Ahh-Ahh

Bam-bam-bara-dam-dam

Bara-da-dam

Bam-Bam-Bara-da-dam

woaaaaaaaaaaaah

Diebe, lauern im Wald ,

Diebe, sind in der Stadt.

Diebe, sind überall,

Diebe, dene kommst ned aus.

Jetzt oder nia

Ob es in bestimmten Situationen immer nur die Wahl zwischen zwei Möglichkeiten gibt, glaube ich nicht. Richtig ist meinem Gefühl nach aber, daß es für viele Dinge im Leben nur einen richtigen Zeitpunkt gibt, eine Gelegenheit um sein Leben in die eine oder andere Richtung zu lenken. Irgendwie stehe ich oft bewundernd da, wenn ich von Leuten höre, die diese Konsequenz mit einem „Jetzt oder nia“ leben.

S’Wochnend is do, ans Furtgeh denkst nur no‘.

Solang s’Di herrichtn duast, schmeißt an Fernseher o‘.

Vor der Glotz’n festg’schwoaßt, dei Wochnend verhoazt,

Am Montag stinkt’s da recht, weils’d so deppert warst.

Endlich schaugt’s Di o‘, lang hast dramt davo‘,

Sie hod di nie bemerkt, doch jetzt bist Du dro‘.

Nutz die Chancen aus, es kunnt a Liab wer’n draus.

Wann du jetzt ned zualangst, fliagst Du boid raus.

             Die Zeit is reif um losz’renna

             Wann mas jetzt ned o’packt

             Werd’s ni’mehr mehr kemma.

             Die Zeit is reif…

Reich g’word´n bist ned über d’Nacht,

Doch Zwanzigtausend hod’s Dir bracht.

Dei guade Tant‘ die selige, hod Dir a Geld vermacht‘.

Trag’s ned in’s Sparbüchl nei, kauf da jetzt und glei

Dein langersehnten Traum, sonst werd er nie erfüllt sei.

Er hod Dir oane brennt, hod Dir oane ei’gschenkt,

Weil’st bled daher g’red host, jetzt is dei Mei va’renkt.

Höchtst Zeit zum geh, er duat Dir nimmer weh,

Doch du grinst’n zahnlos o‘ und spukst eam in sein Tee.

             Die Zeit is reif…

             ……

Treibauf

„Sie werden von meinem Anwalt hören“ ist ein Ausdruck, der diesem Beruf beste Einnahmequellen in Aussicht stellt. Von Anwälten hört man z.B. auch bei solchen „Vergehen“ wie ein krähender Hahn oder Kuhglocken .Es ist schon oft irrwitzig, daß es Leute gibt, die auf das Land ziehen, aber hier viele Sachen als störend empfinden, die halt zu einem Leben auf dem Land dazu gehören. Genauso diese Personen, die dort wohnen wollen, wo etwas „los“ ist und sich dann durch mehrere Gerichtsverhandlungen bestätigen lassen, daß die Musikkneipe oder der Biergarten zu schließen hat. Und so lange Gerichte diese Klagen befürworten, hoffen sicherlich viele Leute auf ein Haberfeldtreiben, um diese Dinge anzuprangern. Dann würde es vielleicht öfter als Antwort auf die Anwaltdrohung heißen: „Und sie hören von den Haberern“.

Was hab´n ned mir als Kinder, oismögliche o´gstellt,

mia war´n Lausbuam und – deandl, es war unsere Welt.

Koa Nachbars Zaun war z´hoch der uns dro g´hindert hätt

unser Kindheit so zu erleb´n ois wenn´s nia enden tät.

Mia hab´n oft Kirschen g´stoin oder san schwarz fischen g´wen;

ham´s uns dawischt, hod´s nua a Watsch´n geb´n.

Heid werd glei Polizei g´hoid oft geht´s g´richtsmaßig her;

irgendwie hab´n heid die Kinder koa Kindheit mehr.

             Niemois g´storbn

             Is Haberfeldtreib´n

             Zeit is wor´n

             für´s Haberfeldtreib´n

Was hod ma Mopeds früher, mit ausg´ramde Auspuff g´hört

und außer a paar Sommerfrischler hod´se koana dro g´stört.

Heid gibt´s glei Streckensperrung, für die die Jung blieb´n san

Und mit Ihre Motorrad´l a wengal aufdrah´n

             Niamois g´storbn

             …

Do derf koa Glock´n klinga Koa Gockl mehr krahn,

deafst koan Froschteich hob´n Koan Mist mehr austra´n

Mia miaßn wos dageg´n doa, aber ohne G´woit bleib´n

do gibst nur oans des is as Haberfeldtreib´n

Was hab´n d´Nachbarn früher g´werkelt vo in da Fruah bis Spat

do war no a Lärm do war´s nia stad.

Heid derf koa Kreissäg singa koa Schmied´n an Herzschlog hob´n,

irgendwia muaß unser Hoamat langsam dro glaub´n.

             Niemois gstorb´n

             …

Do derf koa Glock´n klinga

Mia lassn uns ned verjag´n

Mia woin unser Hoamat hab´n

Wo ma wider Mensch sei ko

Wo ma richtig leb´n ko

d`Vögl

Bei Live-Auftritten unser ultimativer Rausschmeißer. Das geplante Streicherarrangement am Anfang haben wir dann doch weggelassen, da wir keinen Auftritt bei der „Volkstümlichen Hitparade“ provozieren wollten. Ansonsten aber das weichgespülteste Lied seit es XENON gibt.

Kurz vor´m Morgengrau´n

s´Land liegt no im Schlaf

singan d´Vögl die stade Nacht

an d´Wand

Da erste Sonnenstrahl

und der fröhliche Voglg´sang

wirken wie a Vitaminstoß für unser

g´schundens Seeleng´wand

             Pfiad eich God, meine kloana Freind, guade Nacht,

             mit eurem Seeleng´sang,

             hod mi da Tag o´glacht.

             Pfiad eich God, meine kloana Freind, guade Nacht,

             ruaht´s eure kloana Stimmerl aus

             und tragt´s morgen wieder,

             eire Liada, in´s weite Land hinaus.

Wann im Herbst d´Vögl

Koffer packl´n dean,

hab´n sich die Baam, zum Abschied

ihr schönstes Farbeng´wand o´zog´n.

Und wann da Schneekönig

sein Mantel über´s Land ausbreit´n duat

san d´Vögl auf´m Herbstwind

nach Süden zog´n.

             Pfiad eich God, meine kloana Freind, macht´s es guat.

             Gefahren lauern auf euer´n Weg,

             drum seid´s ma ja auf da Huat.

             Pfiad eich God, meine kloana Freind, macht´s es guat.

             Kommt´s ma g´sund im Frühjahr

             wieder z´ruck

             und bringt´s uns wieder,

             neie Lieder,

             voller Kraft, Hoffnung und Muat.

König II

Vor einigen Jahren waren sie bei unseren Probeterminen gern gehörte Anekdoten: Die Ausreden, warum man zur Probe nicht, oder zu spät kam! Leider ist es in unseren Breitengraden nicht so einfach unterhaltsame und spannende Ausreden zu erfinden: Sehr seltene Erdbeben, Überschwemmungen oder gar Meteoriteneinschläge, lassen die Geschichten meistens auf technische Mängel am Auto, oder ungenaue Termineintragungen im Kalender – den man aber wiederum auf sehr interessante Weisen verlieren kann – reduzieren. Doch keine Geschichte reichte den „Großmeistern der Ausrede“, den Politikern auch nur im Ansatz das Wasser.

Verknallt sei´, mei des is so schee;

es war no schöner, dat des immer so weitergeh;

es is ned schee, vom Brautkleid immer des G´red

und I sog ihr, daß ihr a Jeans vui besser steht.

                   Manchmal dua I so, ois könnt I 2 + 2 ned zámm zähl´n

                   I schau a bissal bläd, I dua mi verstell´n

                   Weil dann hob I mei´, hob I mei´, hob I mei´ Ruah

                   dann bin I König.

                   …

Mag´st ma schnell helf´n, mei des war so schee;

es war no scheener, dat er zu am Andern geh;

er find´s ned schee, weil I glei` was hinmach´n dua;

oh, oh, doch in Zukunft hob I mei Ruah.

             Ausred´n, kann ma nia gnua hob´n.

             Ausred´n, dann geht´s dir nia an Krog´n.

             Ausred´n, dann erwischen ´s di nie´.

             Manchmal …

             Ausred´n und schon bist dahi.

As Moped umbaut, mei is´des jetzt schee;

es war no schöner, dat Polizei ned um mi rumsteh´;

Herr Inspektor, warum seh´n sie jetzt rot;

Gehen´s weiter, zum TÜV hi wollt i grod.

                   Manchmal…

A Band

Schon vor einigen Jahren hatte der Goofy die Idee zu diesem Lied. Wir haben auch einen musikalischen Versuch unternommen, der klang aber wie eine J. J. Cale – Nummer. So staubte der Text in irgendeiner Schublade vor sich hin. Im letzten Jahr kam nun der Text – natürlich mit großen Veränderungen – doch noch zum Zuge. Ein Traum, der wohl oft geträumt wird an den verschiedensten Lagerfeuern.

A Band

I loan an am Baam hob d´Gitarr in der Hand und tram.

I loan an am Baam hob d´Gitarr in der Hand und tram.

Irgendwann a Band moi hab´n, des war für mi der Übertwahn.

 

I loan an am Baam hob d´Gitarr in der Hand und tram

Oana war guat, der auf´m Bass rumhoizn duat.

Oana war guat, der auf´m Bass rumhoizn duat.

Beim Edi dat´n Soat´n glühan a mittler´s Erdbeben dat ma spüar´n

Da Edi war guat, der auf´m Bass rumhoizn duat.

 

Oan brauchat i, von so am Drummer dramat i.

Oan brauchat i, von so am Drummer dramat i.

Da Rainer war da Schlogzeigmo, wo ma nimma stad steh ko.

An Rainer brauchat i, von so am Drummer dramat i .

 

Oana wenn war mit na elektrischen Gitarr.

Oana wenn war, mit na elektrischen Gitarr.

Wann die der Radi spuit, dann klingt´s erst richtig wuid.

Da Radi wenn war, mit na elektrischen Gitarr.

 

Oan miaßt i no kriag´n, denn d´Finger über d´Tastn fliag´n.

Oan miaßt i no kriag´n, denn d´Finger über d´Tastn fliag´n.

Da Schmalzi konn´s a Donnern überrollat uns.

An Schmalzi miaßt i kriag´n, denn d´Finger über d´Tastn fliag´n.

 

Oana geht no o, der mit de Soat´n singa ko.

Oana geht no o, der mit de Soat´n singa ko.

Da Thomas die Gitarr aufdraht, a G´fui ois wia ma obheb´n dat

Da Thomas geht no o, der mit de Soat´n singa ko.

 

Oana geht no o, der a guat singa ko.

Oana geht no o, der a guat singa ko.

Mia brauchan oan der besser singt,

der besser ois da Goofy klingt.

 

So loan i an am Baam,

hob d´Gitarr in der Hand und tram.

So loan i an am Baam, hob d´Gitarr in der Hand und tram.